Von unseren Maßrahmen und kurzen Haaren
Von unseren Maßrahmen und kurzen Haaren

Von unseren Maßrahmen und kurzen Haaren

„Seid ihr denn schon wieder zurück?“ fragte neulich ein ehemaliger Kunde, als wir uns in der Stadt begegnet sind. Äh, nein, wir sind tatsächlich immer noch nicht losgekommen. Es dauert eben alles etwas länger als ursprünglich geplant …: Meike hat die alten und neuen Kollegen der Biwakschachtel Bike Filiale noch bis Ende April beim Neustart unterstützt und nebenher das FahrRadLaden-Büro eingelagert; Thomas hat sämtliche Vorsorgeuntersuchungen nachgeholt, die in den vergangenen Jahren der Arbeit zum Opfer gefallen sind, und musste leider feststellen, dass zuviel arbeiten eher schlecht ist für die Gesundheit und ihm die intensiven letzten Jahre und der Verkauf des FahrRadLadens unter anderem einen ordentlichen Bluthochdruck beschert haben und dass der Stressabbau sowie der Abbau von ein paar überschüssigen Pfunden seine Zeit dauert; der Verkauf vom FahrRadLaden und die Auflösung der GmbH hält uns auch immer noch auf Trab, dann wäre da noch eine kleinere Haus-Baustelle und dann sind wir außerdem noch dran, unser Equipment zusammenzustellen und zu optimieren. Kommt Zeit, kommt Rad…

Besuch bei Patria

Anfang April haben wir es endlich zu PATRIA geschafft: Jochen Kleinebenne hat erst unsere Salsa Fargo Reiserad-Prototypen vermessen und uns dann auf den Velochecker gesetzt, um die Geometrie der Maßrahmen für uns final mit uns abzustimmen. Es war beindruckend, Jochen bei der Arbeit zu beobachten und zu erleben, wie er Mensch und Maschine zusammen denkt. Schneller als man selbst das Gefühl auf dem Velochecker in Worte fassen kann, hat er die Sitzpositon schon analysiert und greift zum Hebel, um nachzujustieren. Aber nicht nur die Sitzposition wurde perfektioniert, auch ging es darum, festzulegen, an welchen Stellen wir z.B. Extra-Gewinde für Flaschenhalter haben möchten und andere Finessen. Jetzt warten wir ungeduldig auf die Lieferung…

Schnipp-Schnapp Haare ab

Beim Reiseradeln geht es ja darum, nur das Nötigste mitzunehmen und Gewicht zu sparen, wo es geht. Also: Haare runter! Nein, die paar Gramm Gewichtsersparnis waren nicht wirklich ausschlaggebend 😉 eher geht es um Praktikabilität. Lange Haare brauchen nach dem Waschen viel zu lang zum Trocknen (vor allem, wenn sie so zahlreich sind) und ein nasser Schlafsack ist nicht so angenehm…Und mit so einem undercut fühlt man sich gleich 10 Jahre jünger ;-).

Bastelstunde

Dank unserer zahlreichen kürzeren Radtouren wissen wir inzwischen ziemlich genau, was wir mitnehmen wollen (ok, es gibt noch x Sachen, wo wir uns noch nicht final entschieden haben…). Und was uns die diversen Marken und Hersteller nicht bieten, basteln wir eben selbst, wie zum Beispiel einen Kühltaschen-Einsatz für unsere Ortlieb Vorderradtaschen. Dabei musste nicht mal die Nähmaschine zum Einsatz kommen, denn das Material lässt sich wunderbar mit einem dünnen doppelseitigen Klebeband verarbeiten.

Jetzt stehen auf der to do Liste für die nächsten Wochen noch der Aufbau unserer Räder – sobald die Rahmen geliefert wurden, ein paar Nähstunden für Packbeutel und Co, ein word press Kurs, damit dieser Blog nicht mehr ganz so nach dem Prinzip „probieren wir uns mal durch“ entsteht und so einiges mehr. Wenn wir Mitte/Ende Juni auf den Rädern sitzen, sind wir zufrieden.

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